Wieder schaffte es die „SCALA“ in Wien durch Thematisierung der
Kriegshetze und einem Aufzeigen der vielen negativen Auswirkungen
des Krieges, die damalige Situation darzustellen. Das Element der
Sinnlosigkeit und der Gewinnermentalität könnte beim Zuseher
Nachdenklichkeit wecken. Die Beleuchtung des Themas aus dem
Blickwinkel verschiedener kriegsteilnehmender Staaten ist dabei sehr
gut gelungen und vom Ensemble bestens glaubwürdig dargestellt.
Die 100-jährige Wiederkehr des Kriegsausbruchs sollte eine Weltweite
Nachdenkphase einleiten und gleichzeitig vor den derzeit weltweit
schwelenden Konflikten warnen.
Der Leiter des Theaters, Bruno Max (Konzept u. Inszenierung), sowie
Markus Ganser (für den Raum verantwortlich), gepaart mit der sehr
guten schauspielerischen Leistung, konnte durch den glänzenden
Einsatz die damalige Kriegshysterie spürbar einfangen. Ein Modell
welches der jüngeren Generation, getreu dem Motto des
Heeresgeschichtlichen Museums „Kriege gehören ins Museum“, zeigen
soll, wie kompliziert und unmenschlich solche gewaltsamen
Auseinandersetzungen sind. Das während der Vorstellung gebotene
Picknick-Essen, bringt den Zuseher mitten ins Geschehen.
Wer sich das Stück Geschichte in der Scala ansehen möchte, hat noch
bis 15.März 2014 die Möglichkeit dazu.
Gespielt wird jeweils von Dienstag bis Samstag. Beginn: 19,45Uhr
Kartenreservierungen und Tel.Nr: 01 5442070
Alfred Klein
INFOS-NEWS