Umsonst! Scala

 

 

Maske: Gerda Fischer        Licht: Andreas Pamperl   

Stummfilmvideo: Sam Madwar

Regieassistenz: Jamie Jaros         Inspizienz:  Leon Lambert

Bühnenbau: Adrian Burcea, Emanuel Burcea, Andrei Indries,

                        Gabriel Galea

Fotos: Bettina Frenzel     Graphik: Tom Lackner 

Öffentlichkeitsarbeit:  Eva Pakisch

Beginn:  19:45h, Ende: ca. 21:55h  Keine Pause

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Christina Saginth, Simon Brader

 

Jörg Stelling, Christina Saginth


 

Markus Tavakoli, Hermann J. Kogler, Teresa Renner

 

Teresa Renner, Leonhard Srajer, Tom Jost, Randolf Destaller, Markus Tavakoli, Hermann J. Kogler

 

 

 


UMSONST !

Und wieder bringt die Scala nach einem „Corona-Intermezzo“ eine gelungene Posse von Johann Nestroy. Während Schauspieler in Steyer etwas Überblick über die Theaterszene geben, ist Fabriksbesitzer Finster (Jörg Stelling) aus Regensburg bemüht sein Mündel Emma Busch (Magdalena Hammer) aus der Obhut  seiner Verwandten (Christina Saginth) zu einer Heirat mit dem Sohn Ignaz  (Randolf Destaller) des Hotelbesitzers Mausgruber  (Christoph Prückner) zu bringen. Dabei wird offenbar, daß sich Anastasia  um den Schauspieler Arthur (Simon Prader)  ihre Gedanken macht. Das Mündel Emma Busch ist jedoch schon verliebt. Dies wird von ihr in der Mimik glaubwürdig dargestellt.

Das Theaterleben in Steyer, verkörpert durch den Direktor Schofel (Christoph Prückner), den Inspizienten Knapp (Randolf Destaller) und den restlichen Schauspielern in Steyer wie Müller (Markus Tavakoli), Fischer (Theresa Renner) sowie der Kaffesiederin Fr. Gschlader (Claudia Marold) zeigt eindrucksvoll die hohen Anforderungen an die Ensemblemitglieder bei niedrigster Gage.

Die Schauspieler Arthur und Pitzl in Steyer, bringen die, bei Nestroy so beliebten überzeugenden Couplets, welche dem Publikum volksverbunden und glaubwürdig die Wahrheiten des Lebens wiederspiegeln. Dies wurde vom Publikum durch reichlichen Applaus gebührend belohnt.

Die schnell verwandelbare Bühne wechselt nach Braunau an der Grenze wo im Gasthof „Lamm“ durch Alois H. (Marcus Hauser)  auf politische Ereignisse einer unrühmlichen Vergangenheit erinnert wird. Der, im „Lamm“  fast alleinherrschende Gastwirt Sauerfaß, sehr treffend durch Hermann J.Kogler dargestellt, mit seiner Tochter Sali (Theresa Renner), seinem Personal, dem Kellner Schorsch (Markus Tavakoli), der Köchin Margarete  (Caudia  Marold/Bernadette Mold) bringen in den verschiedenen Verwechslungsszenen der Liebenden, Leben auf die Bühne. Dadurch aufbereitet kommen Mausgruber Senior, (Christoph Prückner) uns dessen Sohn Ignaz  (Randolf  Destaller) ins Spiel des Fabriksbesitzers Finsters.

Aber schlußendlich finden die Richtigen zu einander.

Ein durchaus gelungener lustiger Abend mit Nestroy konnte das Publikum sehr begeistern. Allen Mitwirkenden galt der abschließende anhaltende Applaus.

Alfred Klein     infos-news.eu

 

 

 

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